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Austrian Barcode of Life Initiative – Aufruf zum Mitmachen
Mit den Zusage von HRSM-Geldern für die Universitäten und der Vergabe der ABOL-Koordination an das NHM im Jahr 2017 ist das ABOL-Gesamtprojekt so richtig in die Gänge gekommen. Wir rufen daher alle WissenschaftlerInnen und Fachleute, die mit Biodiversität befasst sind, auf, sich an der ABOL-Initiative entsprechend ihrer Expertise zu beteiligen.
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Mit der Austrian Barcode of Life-Initiative (ABOL) haben wir uns zum Ziel gesetzt, Barcodes von allen in Österreich vorkommenden Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in einer öffentlich zugänglichen Referenzdatenbank bereitzustellen. Die Anstoßphase ist mit Juli 2017 ausgelaufen und war eine gelungene Vorbereitung des Gesamtprojektes. Im Rahmen der Hochschulraum-Strukturmittel (HRSM) bewilligte das BMWFW ab 2017 ein wichtiges Infrastrukturprojekt, an dem fünf Österreichische Universitäten aktiv teilnehmen und in dessen Rahmen Barcodes gewonnen und eingespeist werden. Gleichzeitig und parallel laufen mehrere von ABOL initiierte und mit ABOL assoziierte Projekte an unterschiedlichen Institutionen. Im Oktober 2017 wurde außerdem vom BMWFW die Finanzierung der ABOL-Koordination am Naturhistorischen Museum Wien zugesagt. Eines der wichtigsten Fundamente für eine seriöse Durchführung dieses Projektes ist die taxonomische Expertise, die dahintersteht. Eine weitere unverzichtbare Grundlage ist die strenge Qualitätssicherung im Sinne der ABOL-Richtlinien. Das Gerüst von ABOL muss die gute Kommunikation und Vernetzung der Mitspieler auf allen Ebenen sein. Dazu gehören Expertinnen und Experten in biologischer Taxonomie und Systematik, Ökologie, Molekularbiologie, Genetik, Naturschutzbiologie, Umweltpädagogik sowie für Land- und Forstwirtschaft, Lebensmittelkontrolle, Gerichtsmedizin und vieles mehr.
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Wir rufen daher alle auf, die mit Biodiversität im weitesten Sinne befasst sind, an der ABOL-Initiative aktiv teilzunehmen. Die Möglichkeiten der Mitarbeit sind vielfältig und reichen von Art-Bestimmungen von Organismen, die als Grundlage für die DNA-Barcodes herangezogen werden, über Einbringung von Projektideen bis zur Vernetzung bestehender Projekte, in denen Barcodes generiert werden.
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Besonders wichtig ist auch die Kommunikation mit der ABOL-Projektleitung über laufende oder geplante Projekte, die zu ABOL beitragen könnten. Das ABOL-Koordinationsteam sieht sich auch als Anlaufstelle für den fachlichen Austausch über technische und biologische Fragen. Bitte kontaktieren Sie uns und informieren Sie sich über unsere Webpage und nutzen Sie auch die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten auf dieser Seite (z.B. Newsletter, interner Bereich) und nehmen Sie an unseren Workshops (z.B. zur ABOL-Datenbank) teil!
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ABOL sieht sich als österreichweite Biodiversitätsinitiative und Kommunikationsplattform. Je diverser die ABOL-Community, desto erfolgreicher wird diese gemeinsame Initiative sein.
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Neueste Posts
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Die ABOL-Jahrestagung am 20. Oktober 2017 stand unter mehreren guten Sternen und das tat unser aller Stimmung gut! Zuallererst: die Botschaft aus dem Wissenschaftsministerium war knapp, aber doch noch zeitgerecht eingelangt: Die Finanzierung der ABOL-Koordination ist für die nächsten drei Jahre gesichert! So können die Vernetzung der zahlreichen parallel an verschiedenen Institutionen laufenden ABOL-Projekte sowie die Befüllung der ABOL Datenbank aufrechterhalten und weiter ausgebaut werden. Der Blick in die Vergangenheit war ein Erfolgsbericht, so gut wie alle Ziele wurden erreicht, in einigen Bereichen noch weit mehr. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge waren durchwegs anschaulich, konstruktiv und von kritischem Optimismus getragen. Kurz gesagt – der Inhalt war ebenso wie die Stimmung der Teilnehmenden blendend oder echt lit wie man heute sagt. Entsprechend war auch der Blick in die Zukunft ein freudiger …
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Der erste ABOL Datenbank Workshop fand bereits am 06.11.2017 statt. Die nächsten Workshops werden am 21.11.2017 und 06.12.2017 abgehalten. Dabei ist das Interesse so groß, dass die Termine bereits ausgebucht sind! Deshalb freuen wir uns darauf im Jänner weitere Termine anbieten zu können. Die Dauer beträgt 4 Stunden (exkl. 30 min Pause), wobei der Workshop jeweils vormittags abgehalten wird. Die Workshops werden am Naturhistorischen Museum Wien abgehalten. Weitere Termine wird es Anfang 2018 geben, auf Wunsch auch in anderen Institutionen …
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